Sonntag, 9. Oktober 2011

Universität Uppsala

Letzten Freitag machten wir einen Ausflug nach Uppsala in die Universität. Wir reisten mit unserer Chemielehrerin Liisa (Man dutzt sich hier in Schweden in der Regel immer, auch wenn man sich nicht kennt. Also ist es auch normal, den Lehrer mit dem Vornamen anzusprechen.) und der gesammten Klasse mit einem Bus. Abfahrt war um 7 Uhr in der früh! Das heisst, ich musste um 6 Uhr aufstehen und das war wirklich hart, könnt ihr euch vorstellen.. Das zweite Mal diese Woche! (Jetzt müsst ihr gar nicht meinen, dass ich nicht weiss, dass ihr in der Schweiz jeden Tag um 6 Uhr aufstehen müsst. Ich bin mich einfach nicht mehr gewohnt...! ;) )

Wir blieben den ganzen Tag in der Universität, die wirklich beeindruckend gross ist. Die ganze Veranstaltung nannte sich "Tag der offenen Tür, der Chemie" und alle Gymnasien von Schweden waren eingeladen, die Uni zu besuchen und an verschiedenen Vorlesungen und Workshops teilzunehmen.

Unsere Klasse besuchte auch viele Vorlesungen und einen Workshop. Da die Vorlesungen ja natürlich auf Schwedisch abgehalten wurden, verstand ich oft nicht so viel, doch ich gab mir Mühe. Eine Vorlesung war über das Thema, wie man einen Spinnenfaden ohne Spinne herstellen kann. Da lernte ich zumindest das extrem wichtige und im Alltag unglaublich oft anwendbare Wort "spindeltråd" (=Spinnenfaden)!!

Im Workshop hiess das Thema "Zucker und Süssungsmittel". Wir bekamen verschiedene Proben von Süssungsmitteln und mussten mit verschiedenen Tests feststellen, um welches es sich handelte. Irgendwie kamen wir aber auf kein Resultat, da wir zu dumm waren, um eine einfache Dünnschichtchromatographie durchzuführen... Wir füllten zu viel Lösungsmittel in den Behälter und schwämmten so die Stoffproben von der Platte.^^

1/2 Liter Wasser + 1/2 Tasse Zucker= ein self-made Sportgetränk!

Extrem interessante Vorlesung

Extrem steiler Vorlesungssaal


Ein Gerät, indem man irgendwie, irgendwelche Bakterien zu irgendwelche Proteine umwandelt. =Ich habe keine Ahnung, was man uns erklären wollte!!

Gerät in einem Chemielabor (hättet ihr nicht gedacht, oder?!)

magnetische Machine, die Funktionsweise habe ich leider nicht verstanden...

EXTREM interessierte Schüler
Aber der gesamte Ausflug hat mir trotzdem gefallen. Ich sah viele verschiedene Chemie-Machinen (siehe Bilder) und die zum Teil sehr steilen Vorlesungssaale beeindruckten mich. (Möchte nicht der Lehrer sein, wegem erhöhten Risiko an Nackenstarre... =) )
Zu guter letzt konnten wir an einem Stand ein Sportgetränk mixen. Das genaue Rezept findet ihr unter dem Bild. Es ist wirklich kompliziert...
Nun wünsche ich allen noch einen schönen Abend.
Nächster Eintrag (über 25-manna) folgt sobald, wie möglich!!
Universität Uppsala

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