Freitag, 24. August 2012

1.5 Wochen Schweiz

Ausflug an meinem Geburtstag in den Seilpark am Pilatus mit Mami, Geri und Milena
Hallo zusammen!
Nun bin ich 1.5 Wochen in der Schweiz gewesen, habe meinen Geburtstag gefeiert, das tolle Wetter genossen und bin in die 4.Klasse an der Kantonsschule Zug (Gymnasium) gestartet. Ausserdem bin ich am Wochenende Orientierungsläufe in der Nähe von Basel gelaufen.Am Samstag war ein nationaler A Lauf und am Sonntag die Schweizermeisterschaft in der Langdistanz. Es lief mir nicht so super, wie ich es mir gerne gewünscht habe. Ich machte zu viele Fehler, sodass ich trotz guten Platzierungen nicht zufrieden sein kann. Am Samstag gewann ich die D18-Kategorie (Jahrgänge 95/94) und am Sonntag wurde ich zweite. Es waren richtig anspruchsvolle Wettkämpfe. Die Bahnleger stellten uns vor verzwickte Routenwahle und schickten uns in das eine oder andere Steingebiet (technisch ziemlich schwer). Ausserdem war das Wetter so schön, dass es fast schon zu heiss war. (30 Grad +) Ich verbrachte dieses Weekend mit Papa zusammen und da er sich ein Wohnmobil gekauft hat, wohnten wir ziemlich luxuriös direkt neben dem Wettkampfszentrum. Es war richtig toll mit Papa. Wir machten einen kurzen Zwischenhalt auf dem Hinweg am Samstagvormittag bei IKEA. Ich brauchte noch ein Kissen für die Nacht. Bei der Gelegenheit kauften wir auch noch Flusskrebse (auf Schwedisch: Kräftor), Lingonsylt, Pepparkakor, Knäckebröd und Havreflarn. Am Abend machten wir dann ein richtiges Krebsfest (in Schweden wird es im August/September gefeiert und heisst "kräftskiva"). Wir assen ca. 1kg Krebse und jede menge Knäckebrot und Zubehör!
(Sorry, wieder fast nur Bilder mit Essen darauf. Ich mache es wirklich nicht extra, doch beim Essen ist die Kamera meistens gerade dabei. ;) )

Geburtstagsessen mit Papa in Unterägeri

Papa mit seinem Standartglace: Schoggi, wie immer... ;)

"Kräftskiva" mit Papa im Wohnmobil



Samstag, 4. August 2012

Heja Nicola!!

Nicola Spirig
Sitter här i hotellet i Tidaholm och kollar på damernas os-triathlon.
Både Nicola Spirig (schweiziska) och Lisa Norden är med i täten.
Kör på nu!!!!

Bin gerade in einem Hotel in Tidaholm und schaue das Triathlonrennen der Olympischen Spiele in London. Nicola Spirig und Lisa Norden (Schweden) liegen an der Spitze. Heja!!!

Update: Und sie hat gewonnen!!! Hurraje!
1. Nicola Spirig (SUI)
2. Lisa Norden (SWE)
3. Erin Densham (AUS)
Besser konnte es ja nicht kommen... ;)

Dienstag, 31. Juli 2012

Semester i Sverige

Mami und ich nach dem Joggen heute morgen

Hej hej!
Uiii, das war nun ein ziemlich langer Unterbruch seit dem letzten Eintrag.
Aber keine Sorge: Mich gibt's noch!! ;)
Aber da ich keinen Laptop mehr habe (den musste ich dem Gymnasium in Sandviken wieder zurückgeben), habe ich auch nicht mehr so einfach Internetzugriff.
Ich habe so viel in dieser Zeit erlebt, da denke ich, dass ich am besten einfach etwas aktuelles schreibe und vielleicht einmal das eine oder andere Erlebniss der vergangenen Woche später erzähle.
Kurze Zusammenfassung, was nach der Jukola/Venla alles passiert ist:
-Rückflug in die Schweiz mit einem schmerzenden Fuss und Bein
(konnte kaum gehen, geschweige von rennen... :( )
-10-tägige Antibiotikumeinnahme
-2-wöchige Trainingspause (Vollständige Trainingspause: D.h. kein Velofahren, Rennen, Inlinen, OL usw. War ziemlich hart für mich!! Und jeden Tag war es, als würden mehr Leute draussen joggen, Velo fahren usw. gehen. Grrr....)
-Vorbereitungweekend in Appenzell für die Junioren-WM am Wochenende mit zwei nationale OL-Läufe: Für mich hiess es da halt nur: Zuschauen.
-Papa gab sich grosse Mühe, mich mit anderen Sachen abzulenken:
Kanufahren, fein essen gehen, Golf spielen (Papa war super und ich... naja... versuchte mich nicht allzu stark zu blamieren.. ;) usw. )
Im Vergleich:
Profi

Amateurin... ;)

-Junioren-WM in der Slowakei: Saisonhöhepunkt des Jahres!!
Supertolle Woche mit einem grandiosen Team, spannende Wettkämpfe und viele tolle Leute und Erlebnisse.
Resultat: 3.Rang Middle, 3.Rang Relay und 6.Rang(Diplom) Long
Stadtbesichtigung mit "Käfälä" in Kosice

Treue Fans

Rangverkündigung Middle

-Grillparty und Überraschungsfest nach der Heimkehr
Ein grosses Dankeschön an alle, die kamen und vielen Dank an Mami, die alles organisiert hat!!
Und vielen Dank für die vielen schönen Geschenke: Unterdessen habe ich mir einen neuen Kompass kaufen können.
-Ein paar Tage zu Hause, die ich für Erholung und Besuche nutzte.
-Flug nach Stockholm und Weiterfahrt nach Gävle:
Mein zweites Zuhause, das ich auch ganz fest vermisst habe.

"Longbord" (Geselliges Nachtessen mit dem Klub)
-O-Ringen in Halmstad (Halland, Schweden) mit meiner (der besten!) Gastfamilie in einem Wohnwagen: Wieder ein Höhepunkt des Jahres, auf den ich mich schon lange gefreut habe.
Und mein erster O-Ringen überhaupt! (O-Ringen ist die grösste OL-Veranstaltung der Welt. Es ist ein Mehrtage-OL mit fünf Etappen und mit über 14000 Teilnehmern!!!)

Kathrin spurtet um jede Sekunde
Ich hatte ziemlich unterschiedliche Läufe: Zweimal suchte ich ziemlich viel und lange, eine Etappe gewann ich mit einem Toplauf, bei einer Etappe verlor ich den Sieg, da ich im Zieleinlauf in der Kurve ausrutschte und fiel (Beim letzten Posten war ich mit 5sek in Führung und im Ziel zweite, mit 4sek Rückstand!! :( ) und bei der letzten Etappe durfte ich als dritte starten.

Jabba, ich und Thor: Strahlende Etappensieger der 2.Etappe
Die letzte Etappe war ein Jagdstart und die, die als erste im Ziel ist, gewinnt. Auf den Sieg hatte ich sowiso keine Chance, da Frida Sandberg jeden Tag einen guten Lauf gehabt hat und so nun über elf Minuten Vorsprung hatte. Doch zu der zweitplatzierten Dänin waren es nur 58 sek. Mein Lauf war dann leider nicht so toll, wie gewünscht, doch die Dänin Miri Thrane Odum machte grosse Fehler und ich überholte sie, ohne es zu bemerken. Aber trotzdem musste ich noch hart um meine Platzierung kämpfen. Die vierte, die ca. 3min nach mir ins Rennen geschickt wurde, überholte mich auf einer längeren Teilstrecke (die ich ziemlich schlecht lief) und stempelte vor meiner Nase den Posten. Im Schlussteil waren wir fast immer zusammen. Wir wechselten ein bisschen mit der Führung ab: Da war ich vorne, nach einem kleinen Bogen war sie wieder vorne usw. Doch den zweitletzten Posten suchte ich ein wenig und sie war vor mir dort. Zum letzten Posten und ins Ziel war es nur noch Rennen und da dachte ich schon, es sei vorbei. Doch ich kämpfte und stempelte den letzten Posten vor ihr, spurtete, bremste in der Kurve ein bisschen ab (Ja nicht mehr umfallen, wie an der 4. Etappe!!!) und wurde überglückliche Zweitplatzierte.

Milena nach der letzten Etappe erschöpft aber glücklich im Ziel

-Und nun mache ich mit meiner Schwester und Mami Ferien in der Nähe von Ulricehamn. (Östlich von Göteborg)
Wir waren zwei Tage in Göteborg und sahen uns die Stadt an, gingen ins Universeum (ein Museum um Wissenschaft mit einem Regenwald), gingen Shoppen (in Göteborg und Ullared, wo das grösste Einkaufszentrum Schwedens liegt) und nun sind wir in einem Appartement eines Campingplatzes, der am See gelegen ist.
Heute nehmen wir es ein bisschen gemütlich: Geraldine und Mami lesen gerade. Und dann wollen wir Ulricehamn anschauen gehen. Heute morgen sind wir alle noch vor dem Morgenessen joggen gegangen. Mami und ich machten eine schöne Tour oberhalb von Ulricehamn. Wir joggten durchs Villengebiet, auf kleinen Weglein durch den Wald, an schönen, typisch roten Höfen vorbei, sahen eine Flusskrebszucht und fanden sogar feine Himbeeren am Wegrand.


So, nun habt ihrs geschafft. Mein XXL-Bericht endet hier. Hehe...
Toll, dass ihr die Zeit genommen habt, alles zu lesen!
Ich hoffe, ihr habt's auch gut. Und vielleicht bis bald.
Viele liebe Grüsse Sandrine

Dienstag, 26. Juni 2012

Jukola/Venla


Hej, hej!
Tja, diesen Blog wollte ich schon früher veröffentlichen.
Doch irgendwie funktionierte es nicht, Bilder raufzuladen und nur den Text zu veröffentlichen fand ich ziemlich öde.
Aber lieber zu spät, wie nie!
Bitteschön, der Eintrag vom Mittwoch dem 20.6.12:

Ich habe ein paar GOOD NEWS für euch! =)
Mein Fuss ist schon weniger geschwollen und ich kann besser gehen und habe weniger Schmerzen.
Die Werte im Blut, die anzeigen, dass es sich um eine Bakterielle Infektion handelt sind schon viel tiefer, wie bei der letzten Messung.
Und morgen gehts ab nach Hause: Jippje!
Wobei ich ein bisschen Angst vor dem Flug habe...
Die Ärztin sagte, dass mein Fuss und der Oberschenkel mehr anschwellen können. Ich hoffe, das geht gut.
Nun habe ich auch meinen Koffer gepackt: Genau 23kg! ;)
Letztes Mal habe ich 35kg gehabt... Man darf mit Aufgebühr 32 mitnehmen und darum hat sie mich wieder fortgeschickt als ich einchecken wollte. Ich solle 3kg auspacken, hat sie gesagt. Na toll, und wohin damit?!
Ich ging auf die Behindertentoilette und öffnete meinen Koffer. Ich packte alle Bücher und Hefte, die ich dort hatte in meinen Rucksack. Eigentlich bestand beinahe mein gesammter Kofferinhalt aus Büchern!
Auf alle Fälle hatte ich beim zweiten Versuch genau 23kg und musste nicht mal etwas bezahlen!! Und wo sind dann die 12kg geblieben, mögt ihr euch wohl fragen. Tja zum Glück wägen sie das Handgepäck nicht, ausser wenn man durch den Zoll kriecht... Hehe ;)
Aber war schon ein ziemlicher Stress, aber das wird es morgen nicht geben.
Bei der Jukola war ich nicht so aktiv, wie ihr ja wisst. Und ich hatte auch nicht supergrosse Lust und Möglichkeiten gute Fotos zu machen.
Aber ein paar wenige (von der Reise auf der Fähre) hat es trotzdem gegeben:

Wir fuhren mit einem Bus nach Stockholm und bestiegen dort die Fähre nach Helsinki. Wir assen zu Abend und gingen ein bisschen im Schiff rum. Tax free-Shop etc. waren beliebte Zeitvertreiber. Wir gingen früh ins Bett und am nächsten Morgen gab es in fantastisches Frühstücksbuffet. Bis dort war alles noch lustig und toll, doch dann bekam ich urplötzlich Schmerzen im Bein und Fuss und musste auf einen Start verzichten. Ich hatte grausame Schmerzen und lag die ganze Zeit (Abend, Nacht und Morgen) im Zelt, während die anderen die Staffel liefen. War nicht so toll für mich. Doch ich hatte einen lieben Betreuer (Kent), der mir ab und zu ein Sandwich brachte und sonst sehr viel für mich machte. Gepäckschleppen inbegriffen!! ;) Ein riesiges Dankeschön an ihn. Tack så mycket!!!
Auf der Heimreise ging es mir schon besser. Das Abendessenbuffet war super und ich versuchte sogar ein wenig auf der Party zu feiern und zu tanzen. Leider war ich ziemlich eingeschränkt wegen meinem Fuss und Bein, doch es machte trotzdem Spass. Matilda flochte noch meine Haare festlich zu zwei Zöpfen. Eingeflochtene Zöpfe, die übers Kreuz gehen: Welche Meisterleistung!!
So, nun habe ich genug erzählt. Hier kommen die Bilder:
(Sorry, wenn ich so viele "Essensbilder" zeige. Aber irgendwie kommt es einfach so, dass ich bei den Mahlzeiten die Kamera dabeihabe und dann werden es oft halt eben solche Bilder... )
Die Fähre:Ich war richtig imponiert, als ich an Bord ging. So ein riesiges Schiff hatte ich noch nie gesehen. Es kam einem eher vor, wie in einem Shoppingzentrum mit integriertem Hotel. Beinahe vergass man, dass man eigentlich auf einem Schiff war. ;)







Frühstücksbuffet: Mampf!

Melonen, Beeren, Gemüse, Cottage Cheese, Trutenaufschnitt, graved Lachs und dazu Brötchen und Yoghurt. Der erste Gang zum Buffet. Es folgten zwei weitere... ;)

Hej då, Sverige!

Christine freut sich aufs Buffetabendessen auf der Heimreise

Meine Abendfrisur:Uebers Kreuz geflochtene Zöpfe(Ein Meistertwerk von Matilda (Klubkollegin))

Fishmarket: Mein Lieblingstisch beim Buffet (frische Crevetten und Lachs in allen Variationen =) )

Bildunterschrift hinzufügen

Auch am Dessertbuffet griff man kräftig zu: Berliner, Donuts, Mousses, Pana Cotta, Eis, Meringues usw.

Jabba und Kent

Silja Symphony: Unser Schiff

Cecilia


Vor Helsinki

Blinder Passagier


Hafen von Helsinki (Finnland)
//Sandrine

Montag, 18. Juni 2012

Game over

Heute bin ich von Finnland heimgekehrt. Bei meiner ersten Jukola hätte ich die Ehre gehabt, die Startstrecke zu laufen. Tja, leider "hätte": Denn irgendwelche grässliche Bakterien machten mir einen Strich durch die Rechnung.
Sie fanden wohl meinen linken Oberschenkel und Fuss ziemlich geeignete Wohngebiete und darum humple ich seit Samstagmorgen durch die Gegend. Meine dauernde Begleitung: "Höchst angenehme und willkommene" Schmerzen. Wie langweilig die Reise nach Finnland ohne euch gewesen wäre... Danke, dass ihr zu mir gekommen seit! :(

Da der Doktor heute durch Blutproben herausgefunden hat, dass ich eben irgendwelche Bakterien habe, muss ich Antibiotikum nehmen. Ich hoffe, dass es das richtige Mittel war und dass es bald wieder aufwärts geht. Und vorallem, dass es SCHNELL geht: JWOC steht ja bald an...

Samstag, 9. Juni 2012

Spiez, nach dem 1. Testlauf am Samstag
Hallo zämä,
sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Aber seit einundhalb Wochen bin ich für einen "Kurztrip" in der Schweiz.
Grund dafür sind die Testläufe für die Selektion für die Junioren-WM (JWOC) oder Jugend-EM (EYOC).
Im Gesamten sind es vier Wettkämpfe, wovon drei Orientierungsläufe sind (Middle, Long, Sprint) und einer ein "normaler" Berglauf ist. Morgen ist der letzte, ein Sprint in der Stadt Bülach.
Da will ich natürlich topfit sein und zeigen, was ich kann. Darum werde ich früh ins Bett gehen und ihr müsst euch für genauere Infos und Berichte von den Testläufen und den sonstigen Aktivitäten in der Heimat noch ein bisschen Gedulden. Aber man muss halt manchmal Prioritäten setzten. So wollte ich die Zeit zu Hause nutzen, um möglichst viele schwer vermisste Kollegen/Kolleginnen und Verwandte besuchen zu können. Leider reichte die Zeit laaaange nicht, dass ich alle besuchen konnte, die ich wollte und ja so schrecklich vermisse. :(
Aber bald komme ich ja wieder richtig heim und da werde ich euch alle treffen können! (Geplant ist der Flug am 14.8., kurz vor meinem Geburtstag... :) )
Also dann wünsche ich allen noch einen schönen Tag, gute Nacht (kommt ja darauf an, wann ihr dies liest...) oder einfach alles Gute!

Kanufahrt mit Papa auf der Lorze am Montag
Eure Sandrine

Montag, 28. Mai 2012

Silva League Final

Müde aber glücklich und zufrieden blicke ich auf ein fantastisches Wochenende zurück.

Samstag:
Gestern war die sechste und letzte Silva League Etappe gewesen, wo man Punkte für den Final sammeln konnte. Der Lauf war anpruchsvoll, kartentechnisch sowie läuferisch. Der Start war auch ziemlich speziell gewesen: Für die Elitenkategorien (wo auch meine D18E hingehört), gab es einen Rampenstart. Man startete also neben dem Ziel vor dem Publikum von einer Art "Tribüne". Das war ziemlich cool und mir liefs dann auch gut. Meine Taktik war, sicher zu laufen und immer auf der Karte zu sein. Bis zum zweitletzten Posten ging alles auf und ich hatte nur zwei kleine Unsicherheiten. Doch zum letzten Posten geschah es: Ich sprang ohne grossen Kartenkontakt in die Richtung des letzten Postens. Den oder die Fähnchen zum Ziel sieht man sowiso, dachte ich. Doch leider täuschte ich mich dabei, ich sah weder den Posten noch die Markierungen, sprang zu weit nach links und kam zu einem Posten, der leider nicht meine Kontrollnummern hatte. Vad faaan!! Ich blieb stehen und machte das, was ich eigentlich schon früher getan haben sollte: Ich las Karte. Na, zum Glück hielt sich die Fehlerzeit in Grenzen. (ca.50sek) Ich habe wiedermal was gelernt... ;)
Da ich diese Etappe dann doch noch gewann, hatte ich die gleiche Anzahl Punkte wie Frida Sandberg. (geht auch mit mir ins OLGY)

Am Samstagabend war es mir etwas langweilig. Ich schnappte meine Kamera und versuchte ein paar gute Fotos in der Nähe unserer Unterkunft zu knippsen.
Hauptgebäude der Unterkunft (ein "vandrarhem")


Unsere Unterkunft (schwarz-weiss)


Zielgelände: Siehst du den Posten?
Sonntag:
Da Frida und ich beide als erste auf der Punkteliste standen, bedeutete, dass wir heute beim Final der Silva League zusammen starten sollten. Wir waren die Führenden und die nächste nach uns war Sara Hagström, die ca. 1:40min nach uns auf die Strecke geschickt wurde. Ich lief bis halbwegs zum vierten Posten mit Frida zusammen, was schon einen ziemlich grossen Teil der Bahn entsprach. Wir hatten nämlich nur 7 Posten auf einer 6.7km langen Bahn! Leider kam ich dort kurz vor dem Posten in ein grünes, ruppiges Gebiet und verlor ca. 40sek auf Frida, die etwas mehr auf der linken Seite davon sprang. Zum fünften Posten war wieder eine ziemlich lange Teilstrecke und da ich die einzige Chanche sah, Frida wieder aufzuholen oder sogar überholen zu können, war, dass ich eine andere Routenwahl nahm. Normalerweise hätte ich die gleiche Route wie Frida gewählt. Eine, die zum grössten Teil auf Wegen gelaufen werden konnte. Doch nun sprang ich direkter, mit Teilstücken im Wald und einem winzigen Teil sogar über einen Sumpf. Meine Strecke war wirklich langsamer und Frida gewann mit einem Vorsprung von einer guten Minute. Zweiter Platz, bei einem so grossen Wettkampf, fand ich aber auch super. Erschöpft, stolz und mit einem Lächeln sprang ich über die Ziellinie. //Sandrine

Danke Frida: Nun habe ich Champagner in den (frisch gewaschenen!) Haaren... xD
Zieleinlauf


Kolbollar sind eine Spezialität aus Hälsingland. Sie sind vergleichbar mit dicken Pfannkuchen/Omeletten, aber der Rührteig besteht nur aus Wasser, Mehl und etwas Salz. (also keine Eier oder Milch) Es wird zuerst etwas Speck angebraten und dann kommt der Rührteig drüber. Das ganze ist ziemlich fettig und enthält viel Energi, welche die Kohlenabbauer vor langer Zeit natürlich bei ihrer harten Arbeit im Wald gebraucht hatten. Kolbullar ist ein altes nordisches Gericht, das oft über dem offenen Feuer zubereitet wurde.Ich probierte es, doch es war nicht speziell fein, fand ich. Und vorallem bei diesem warmen Wetter, war es nicht so passend etwas in dieser Art zu essen. Aber probieren sollte man doch immer! =)