Müde aber glücklich und zufrieden blicke ich auf ein fantastisches Wochenende zurück.
Samstag:
Gestern war die sechste und letzte Silva League Etappe gewesen, wo man Punkte für den Final sammeln konnte. Der Lauf war anpruchsvoll, kartentechnisch sowie läuferisch. Der Start war auch ziemlich speziell gewesen: Für die Elitenkategorien (wo auch meine D18E hingehört), gab es einen Rampenstart. Man startete also neben dem Ziel vor dem Publikum von einer Art "Tribüne". Das war ziemlich cool und mir liefs dann auch gut. Meine Taktik war, sicher zu laufen und immer auf der Karte zu sein. Bis zum zweitletzten Posten ging alles auf und ich hatte nur zwei kleine Unsicherheiten. Doch zum letzten Posten geschah es: Ich sprang ohne grossen Kartenkontakt in die Richtung des letzten Postens. Den oder die Fähnchen zum Ziel sieht man sowiso, dachte ich. Doch leider täuschte ich mich dabei, ich sah weder den Posten noch die Markierungen, sprang zu weit nach links und kam zu einem Posten, der leider nicht meine Kontrollnummern hatte. Vad faaan!! Ich blieb stehen und machte das, was ich eigentlich schon früher getan haben sollte: Ich las Karte. Na, zum Glück hielt sich die Fehlerzeit in Grenzen. (ca.50sek) Ich habe wiedermal was gelernt... ;)
Da ich diese Etappe dann doch noch gewann, hatte ich die gleiche Anzahl Punkte wie Frida Sandberg. (geht auch mit mir ins OLGY)
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Am Samstagabend war es mir etwas langweilig. Ich schnappte meine Kamera und versuchte ein paar gute Fotos in der Nähe unserer Unterkunft zu knippsen. |
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Hauptgebäude der Unterkunft (ein "vandrarhem") |
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Unsere Unterkunft (schwarz-weiss) |
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Zielgelände: Siehst du den Posten? |
Sonntag:
Da Frida und ich beide als erste auf der Punkteliste standen, bedeutete, dass wir heute beim Final der Silva League zusammen starten sollten. Wir waren die Führenden und die nächste nach uns war Sara Hagström, die ca. 1:40min nach uns auf die Strecke geschickt wurde. Ich lief bis halbwegs zum vierten Posten mit Frida zusammen, was schon einen ziemlich grossen Teil der Bahn entsprach. Wir hatten nämlich nur 7 Posten auf einer 6.7km langen Bahn! Leider kam ich dort kurz vor dem Posten in ein grünes, ruppiges Gebiet und verlor ca. 40sek auf Frida, die etwas mehr auf der linken Seite davon sprang. Zum fünften Posten war wieder eine ziemlich lange Teilstrecke und da ich die einzige Chanche sah, Frida wieder aufzuholen oder sogar überholen zu können, war, dass ich eine andere Routenwahl nahm. Normalerweise hätte ich die gleiche Route wie Frida gewählt. Eine, die zum grössten Teil auf Wegen gelaufen werden konnte. Doch nun sprang ich direkter, mit Teilstücken im Wald und einem winzigen Teil sogar über einen Sumpf. Meine Strecke war wirklich langsamer und Frida gewann mit einem Vorsprung von einer guten Minute. Zweiter Platz, bei einem so grossen Wettkampf, fand ich aber auch super. Erschöpft, stolz und mit einem Lächeln sprang ich über die Ziellinie. //Sandrine
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Danke Frida: Nun habe ich Champagner in den (frisch gewaschenen!) Haaren... xD |
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Zieleinlauf |
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Kolbollar sind eine Spezialität aus Hälsingland. Sie sind vergleichbar mit dicken Pfannkuchen/Omeletten, aber der Rührteig besteht nur aus Wasser, Mehl und etwas Salz. (also keine Eier oder Milch) Es wird zuerst etwas Speck angebraten und dann kommt der Rührteig drüber. Das ganze ist ziemlich fettig und enthält viel Energi, welche die Kohlenabbauer vor langer Zeit natürlich bei ihrer harten Arbeit im Wald gebraucht hatten. Kolbullar ist ein altes nordisches Gericht, das oft über dem offenen Feuer zubereitet wurde.Ich probierte es, doch es war nicht speziell fein, fand ich. Und vorallem bei diesem warmen Wetter, war es nicht so passend etwas in dieser Art zu essen. Aber probieren sollte man doch immer! =) |
hey härzlichi gratulation zu dim super weekend.
AntwortenLöschendä baum heisst dänn: betula pendula, natürli uf latinisch. lg dad