Samstag, 7. April 2012

Glad påsk!





16 Tafeln schwarze Schokolade von Papa
Als erstes möchte ich mich ganz, ganz herzlich bei meinen beiden Grosseltern (farföräldrar och morföräldrar) und Mami bedanken, die mir je ein Osternest geschickt haben!! Ich freue mich sehr darüber und natürlich auch über die netten Karten!!

Ein grosses Dankeschön geht auch noch an meinen Papa, der mir bei seinem Besuch 16 Tafeln Schokolade mitgebracht hat! Ihr seht, ich werde dank euch sicher nicht verhungern... ;)




Ich wünsche allen schöne Ostern!

Ich habe mit der Gastfamilie gestern schon ein bisschen "vorgefeiert", da wir heute nach Norrköping reisen und dort morgen und am Montag Orientierungslaufwettkämpfe bestreiten werden. Die Schwester von Jerker (Kerstin) ist zu Besuch gekommen und wir haben ein feines Osteressen genossen.

 Monica, die wirklich eine super Köchin ist, hat uns ein richtiges Festessen aufgetischt: Eingelegter Sill (hausgemacht), Eier, Lachs, Köttbullar, Prinskorv (kleine Würstchen, ähnlich wie Wienerli), Kartoffeln, Schinken, Salat und ein feiner Spargelkuchen.

In Schale: Prinskorv und Köttbullar/
Auf der Platte: Schinken, Eier und Lachs


Spargelpaj
Monica´s homemade Sill

Und zum Dessert gab es Schoggifondue mit vielen verschiedenen Früchten und Beeren und echter Schweizer Schokolade.
Kerstin und ich
Satt und zufrieden begaben wir uns (Erik, Jerker und ich) auf Ostereiersuche in das Untergeschoss. Monica versteckte für jeden von uns ein Karton-Ei und dieses galt es möglichst schnell zu finden. Meines war ziemlich einfach versteckt: Im Trocknungsschrank in der Waschküche. Glück, dass der nicht angeschaltet war. ;)











Traditonellerweise verschenkt man in Schweden an Ostern bunte Kartoneier, die mit Süssigkeiten und Schokolade gefüllt wurden. Das linke Ei bekam ich von Kerstin und grössere von Monica. Tack så mycket!

Und natürlich versteckte auch ich ein paar Geschenke und Osterhasen für die Familie. Ich versteckte ein Tessiner Pilzrisotto für Jerker, Isostar-Brausetabletten für Erik und getrocknete Maulbeeren (aus der Türkei) für Monica.

Auf "Fischhöhe"... =)
Gefunden!








Ein paar der Goldhasen, die Mama in einem Päckchen schickte, galt  es auch zu finden. Doch am längsten brauchten sie, um die Pralinéschachtel zu finden (auch ein Geschenk von Mami). Eigentlich war es das grösste Suchobjekt, doch ich fand ein super Versteck dafür: Unter dem Sofa hatte es eine Art Holzleiste, auf der ich die Box platzierte. Das Zuschauen war sehr amüsant... Als ich den Tipp gab, dass es auf "Fischhöhe" ist, krochen Jerker und Erik auf dem Boden herum, was ziemlich lustig aussah. Monica entdeckte die Schachtel als erste, doch die anderen brauchten mindestens fünf weitere Minuten!

Glad påsk!

Viele liebe Grüsse
Sandrine

2 Kommentare:

  1. Hey Sandrine
    Gibt es in Schweden ausser den Kartoneiern noch andere Ostertraditionen? Und geht man nicht in die Kirche?

    lg Cristina

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  2. Hej Stina!
    schön von dir zu hören.
    Wie sind nicht in die Kirche gegangen und nicht viele gehen an Ostern in die Kirche. (Im Allgemeinen gehen Schweden eher selten in die Kirche. Die grösste Tradition ist wohl, dass man ein Osterfestessen macht. Wobei die Gerichte zum grössten Teil diesselben sind, wie zu Weihnachten: Sill, Lachs, Fleischbällchen (Köttbullar), Würstchen, usw. Vorallem werden sehr viele (hartgekochte) Eier gegessen. Das "Eiertütsche" kennt man hier nicht, die Eier werden meistens schon geschält und halbiert aufgetischt. Aber etwas interessantes gibt es in der "Schwedischen Ostertradition" doch noch:

    Påskkärring, Osterhexe oder Osterweib (påsk bedeutet Ostern und kärring Weib auf Schwedisch) ist laut alter, schwedischer Tradition eine Hexe, die auf ihrem Besen am Gründonnerstag nach Blåkulla fliegt, dem schwedischen Gegenstück zum Brocken oder Blocksberg.

    In Schweden verkleiden sich Kinder an diesem Tag als Påskkärringar. Ihre Kleidung besteht gewöhnlich aus einem langen Kleid, Schürze und Kopftuch, dazu gehört auch ein Kaffeekessel, ein Besen sowie ein Korb, in dem man Süßigkeiten sammelt. Denn das ist der Sinn der Sache, man geht in kleinen Gruppen von Haus zu Haus und bettelt um Süßigkeiten oder um andere kleine Gaben, als „Belohnung” werden selbst gezeichnete Bilder mit Ostermotiven überreicht. Quelle: Wikipedia

    Ich bin an diesem Tag in der Schule in Sandviken gewesen und habe leider keinen påskkärring angetroffen. Meine Gastmutter hat mir aber diesen Brauch erklärt.
    Wie geht´s dir? Hast du schöne Ostern gehabt?
    Ganz liebe Grüsse
    Sandrine

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