Mittwoch, 8. Februar 2012

Mathe und Rösti

Hej hej!
Eigentlich wollte ich diesen Post ja schon gestern schreiben. Doch da kamen leider ein paar andere Sachen dazwischen: Zuerst funktionierte das Internet nicht, dann musste ich meine Wäsche aufhängen, Nachtessen kochen und als ich endlich wieder Zeit hatte, kam mir in den Sinn, dass ich die Fotos vom Fest noch nicht hochgeladen hatte! Und ja, Mathematik musste ich auch noch lernen. Wir bekamen von unserem Lehrer einen Plan und nach diesem war ich etwa eine Woche im Rückstand... :/

Trigonometrische Formeln

full concentration...


Darum hiess es für mich nun: Kräftig aufholen! Denn diese Woche wäre fürs repetieren vorgesehen gewesen und nächsten Mittwoch ist Prüfungstermin. Aber wirklich ehrlich: Ich mag Mathematik sogar! Es ist sogar eines meiner Lieblingsfächer, was unter anderem auch daran liegt, dass ich dort bisher immer gute Noten erhalten habe. ;) Item. Die Tangenzsätze kann ich nun vorwärts, rückwärts, im Handstand und Schlaf. Zwei Blätter habe ich vollgekritzelt und alle Aufgaben erledigt!

Finished!!


Fürs Abendessen kochte ich richtig schweizerisch. Es gab das Nationalgericht schlechthin: Rösti! Und da meine Mutter bei ihrem Besuch Kiloweise Käse mitgebracht hat, konnte ich sogar richtigen Schweizer Käse (Gruyère) dazuservieren. Beides hat den Schweden übrigens ausgezeichnet geschmeckt.
"Mat är klar!!": v.l. Rösti, Gruyère=einer der besten Käse! und  fiskbullar in Hummersauce
Hingegen die Beilage, welche nun schwedischen Ursprungs war, schmeckte nicht halb so gut. Erwartungsvoll probierte ich die Fischbällchen, welche man fertig in einer Konservenbüchse mit Hummersauce als "fiskbullar" in jedem schwedischen Supermarkt kaufen kann. Ich bin ein richtiger "Fischfan" und geniesse es, dass es hier im Norden so eine grosse Auswahl an Fischspezialitäten und Sorten hat. Und, dass der Fisch nich nur frischer, sondern auch viel preiswerter, zu bekommen ist. Lachs (auf schwedisch: lax) wird oft und gerne gegessen und ist auch eines meiner schwedischen Lieblingsessen.

Salat mit gelben, orangen und violetten Karotten  =)
Aber zurück zu den "fiskbullar". Da ich ja eigentlich alle Sorten, Zubereitungsarten und Formen von Fisch mag (übrigens sogar Sill!), war ich natürlich gespannt, wie diese schwedische "Spezialität" schmecken wird. Doch entäuscht musste ich feststellen, dass "fiskbullar" nicht mein Fall gewesen sind. Die Konsistenz war irgendwie "schwabbelig", aber das störte mich nicht gross. Vom Geschmack hingegen waren sie eher fade und "fischelten" sogar ein bisschen: Essbar, aber eben kein Verlust, dass wir die in der Schweiz nicht haben. Ich werde sie nicht vermissen. ;) Aber eines ist sicher: Fiskbullar sind 1000 Mal besser, wie "surströmming"! =)
Surströmming kann man auch in Büchsen kaufen, deren Deckel hingegen meistens leicht gewölbt ist. Das ist nämlich das Zeichen, dass er "reif" ist. Surströmming ist eigentlich ein eingelegter Hering, der in der Büchse gelagert wird, bis er fertig gereift ist, d.h. vergoren ist. Vergorener Hering gilt als Delikatesse und riecht richtig intensiv, faulig und stinkig. Unbedingt probierenswert! Dann aber die Dose unter keinen Umständen im Haus aufmachen!!!! En guete... =)

Ha det gött! //Sandrine

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